Konzeption der pädagogischen Arbeit 2024

7 übrig (siehe auch Aussagen zur psychomotorischen Entwicklung = Wahrnehmen und Bewegung oder Bewegungsverhalten und psychische Befindlichkeit, *E.J. Kiphard,S. 7 Handbuch zur psychomotorischen Praxis), die Fähigkeit zur umfassenden Wahrnehmung ihrer Umgebung bleibt unter dem "normalen" Niveau (normal ist statistisch gesehen, was bisher bei den meisten Kindern in diesem Alter zu beobachten war). Ihre Zahl wird weiterhin steigen, wenn die Erwachsenen erwarten, dass sich die Kinder bedingungslos unserer immer weniger kindgerechten Welt anpassen. Die Lebensphase, die der Begriff "Kindheit" umfasst und der für unsere Lebensweise und Kultur so bedeutsam war, ist in der technisierten und durchgeplanten Gesellschaft vom Aussterben bedroht. Durch die Schaffung von Wohnraum für Übersiedler und Asylbewerber/ Flüchtlinge ist ein Zuwachs von Menschen verschiedener Nationalitäten in unseren Dörfern zu verzeichnen. Die Kinder in unserer Einrichtung erleben täglich im Umgang mit Kindern anderer Länder fremde Kulturen und Sprachen. Im gemeinsamen Spiel lernen alle Kinder miteinander ihre unterschiedlichen Lebensgewohnheiten und Ausdrucksmöglichkeiten kennen und tolerieren. Die Kleinenbremer Kindertageseinrichtung leistet integrative Arbeit (Inklusion), d. h. die Erzieherinnen betreuen und integrieren jederzeit, soweit sie es vermögen, nicht nur Asylbewerberkinder und ausländische Kinder, sondern auch Kinder mit mannigfaltigen Behinderungen. Grundvoraussetzung für das Gelingen integrativer Erziehung ist die Bereitschaft des Kindertageseinrichtungs-Teams, sich dieser anspruchsvollen Aufgabe zu stellen. Im Vordergrund steht für die Erzieherinnen die soziale Integration. Durch ortsnahe Aufnahme ermöglicht die Kindertageseinrichtung den Verbleib der Kinder in ihrer gewohnten Umgebung (was auch dem Wunsch der Eltern entspricht); bereits bestehende Freundschaften und Kontakte können weiter gepflegt und ausgebaut werden. Seit September 2013 erstellen wir ein Qualitätshandbuch nach BETA. In diesem Kontext beschäftigen wir uns mit der Frage der Inklusion und beschreiben diesen Prozess. Inklusion bedeutet eine Weiterführung der Integration und somit eine Pädagogik der Vielfalt und des gelebten christlichen Menschenbildes im Alltag (siehe Qualitätshandbuch Prozess K2.6).

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