Konzeption der pädagogischen Arbeit 08/2024

2 Dieser Text hat uns angesprochen und deshalb haben wir ihn in die Konzeption aufgenommen. Tageslosung für Sonntag, den 15.02.2015 Wandelt in allen Wegen, die euch der Herr, euer Gott geboten hat, damit ihr leben könnt. 5.Mose 5,33 Jesus sprach: Wer meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Matthäus 7,24 „Wege mitgehen“ – das wird zum Bild für die religiöse Erziehung in unserer Zeit. Und so sollen diese Wege sein, die Kinder und Jugendliche vorfinden, wenn sie sich an die Gottesfrage heranpirschen: begehbar und mitgegangen. Den Glauben weiterzugeben als einen Weg, das bedeutet: lege deine Kinder einerseits nicht auf einen Standpunkt fest, mag er dir als Christ noch so wichtig geworden sein. Denn die Kinder und Jugendlichen sind selbstständige Geschöpfe Gottes. Sie sind mit einem eigenen Glauben unterwegs. Biete ihnen also genug Platz! Andererseits: Lass sie auch nicht alleine vor dem Leben. Du kannst sie nicht vor die unüberschaubare Fläche der Erlebnisse stellen und dich dann zurückziehen. Das mag modern klingen, nimmt der nächsten Generation aber ihre Chance. Biete also deinen Kindern und Enkelkindern an der Schule und in der Gemeinde Wege an. Mach sie mit biblischen Geschichten bekannt, an denen man gemeinsam weiter denken kann, weil keiner gleich festlegt, was sie bedeuten. Also Noah vielleicht. Oder der junge Mose. Der scheinbar selbstsichere Petrus? Jakob natürlich! So kann das während der Erkundung zu dem Weg werden, den „der Herr, euer Gott, geboten hat“. Das Ganze erfordert allerdings etwas von Vater, Mutter, Opa, Oma oder der Erzieherin: Sie oder er wird sich selber mit auf den Weg machen müssen – wie das Gottesvolk am heiligen Berg, das gute Wege vorfand, „um leben zu können“.

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