Konzeption der pädagogischen Arbeit 08/2024

14 Menschen auf und lehren die kleinen Weltbürger, das von Gott geschaffene Leben zu achten und zu schützen. Die kirchlichen Feste im Jahr bieten uns eine strukturierte Orientierung, unser Leben von Hoffnung, Dankbarkeit, Zuversicht, Freude u.v.a.m. bestimmen zu lassen. Diese Feste haben im Leben der Kindertageseinrichtung ihren festen Platz. Ihr Sinn wird den Kindern erklärt, sie werden gemeinsam vorbereitet und gefeiert. Kinder und Eltern sollen durch die Arbeit ermutigt werden, den christlichen Glauben alltagspraktisch und verbindlich gemeinsam zu leben, um auch in die Kirchengemeinde hineinzuwachsen. Dazu gehört, wie oben ausgeführt, die Vermittlung christlicher Werte, die Einübung des Gebetes mit den Kindern, die Gestaltung kirchlicher Feste, das Singen religiöser Lieder, das Erzählen biblischer Geschichten und die Teilnahme an Aktivitäten der Kirchengemeinde. 4.2 Individuum und Gruppe Jedes Kind entwickelt sich gemäß seiner ihm eigenen Anlagen und Fähigkeiten in seinem spezifischen sozialen Umfeld. Die Erzieherinnen beanspruchen, die individuelle Entwicklung des Kindes zu erkennen und in ihrer pädagogischen Praxis zu berücksichtigen. Der Blick auf jedes einzelne Kind, seine Individualität, bedarf der Ergänzung durch seine Erziehung zum Leben in einer Gruppe. Hier findet es als Einzelnes das andere Kind, in der Gemeinschaft erfährt es so auch die Grenzen seines Wollens und Tuns. Diese Grenzen dienen dem eigenen Schutz und dem des anderen. Dazu werden Erfahrungsräume und Situationen geschaffen, in denen die Kinder lernen, ihre Bedürfnisse in Einklang mit denen anderer Kinder zu bringen. 4.3 Spiel und Lernen Kinder brauchen Freiräume zum Spielen und Lernen, ein Lernen, das sich aus vielfältigen Erfahrungen zusammensetzt (Erfahrungslernen). Einer der pädagogischen Grundsätze der Arbeit in der Kindertageseinrichtung ist: Spielen und Lernen sind nicht zwei verschiedene Bereiche - das Spiel ist das entscheidende kindgemäße Verhalten, die primäre Ausdrucksform des Lernens und Zusammenlebens.

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